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| | * MiNr. 80, RWZ über Feld 2: Kurzer waagerechter Strich oben/recht an der Spitze der Wertziffer 1. | | * MiNr. 80, RWZ über Feld 2: Kurzer waagerechter Strich oben/recht an der Spitze der Wertziffer 1. |
| | * MiNr. 81, RWZ über Feld 2: Kurzer waagerechter Strich vorne am Fuß der Wertziffer 2. | | * MiNr. 81, RWZ über Feld 2: Kurzer waagerechter Strich vorne am Fuß der Wertziffer 2. |
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| - | '''"Merkwürdige " Zähnung'''
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| - | Merkwürdig bei dieser Ausgabe ist jedoch, dass es nur oben nicht durchgezähnte Bögen gibt. Normalerweise wurde der Druckbogen erst perforiert und
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| - | anschließend in zwei Schalterbogen geschnitten. Die Zähnung erfolgte per Kammzähnung von oben nach unten; Der erste Kammschlag erfolgte auf der obersten
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| - | Markenreihe der oberen Form. Der zweite Kammschlag perforierte die zweite Markenreihe der oberen Form usw. Die Kammschläge erfolgten auch auf dem
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| - | Zwischensteg der beiden Formen, so dass der untere Bogenrand bei beiden Formen und der obere Bogenrand der unteren Form auch perforiert sind.
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| - | Offensichtlich ist man bei dieser Ausgabe jedoch anders vorgegangen. Die spannende Frage ist: Warum?
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| - | Ein Erkläungsversuch meinerseits: Damit die Perforierung des Druckbogen mit zwei übereinander liegenden Formen auch die unteren Form korrekt perforiert,
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| - | ist es notwendig, dass der Zwischensteg zwischen den beiden Formen exakt der Markengröße entspricht und die waagerechte Ausrichtung der unteren Form
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| - | exakt mit der oberen Form übereinstimmt. Ist dies nicht der Fall, würde sich beim unteren Bogen ein Versatz der Zähnung ergeben. <br>
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| - | Möglicherweise war bei dieser Ausgabe der Abstand zwischen der oberen und unteren Form nicht korrekt die oder waagerechte Ausrichtung der unteren Form
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| - | passte nicht zur oberen Form und man war gezwungen die Druckbögen erst in Schalterbögen zu schneiden und diese dann anschließend zu perforieren.
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| | + | '''"Merkwürdige " Zähnung''' |
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| | + | Merkwürdig bei dieser Ausgabe ist jedoch, dass es nur oben nicht durchgezähnte Bögen gibt. Normalerweise wurde der Druckbogen erst perforiert und |
| | + | anschließend in zwei Schalterbogen geschnitten. Die Zähnung erfolgte per Kammzähnung von oben nach unten; Der erste Kammschlag erfolgte auf der obersten |
| | + | Markenreihe der oberen Form. Der zweite Kammschlag perforierte die zweite Markenreihe der oberen Form usw. Die Kammschläge erfolgten auch auf dem |
| | + | Zwischensteg der beiden Formen, so dass der untere Bogenrand bei beiden Formen und der obere Bogenrand der unteren Form auch perforiert sind. |
| | + | Offensichtlich ist man bei dieser Ausgabe jedoch anders vorgegangen. Die spannende Frage ist: Warum? |
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| | + | Ein Erkläungsversuch meinerseits: Damit die Perforierung des Druckbogen mit zwei übereinander liegenden Formen auch die unteren Form korrekt perforiert, |
| | + | ist es notwendig, dass der Zwischensteg zwischen den beiden Formen exakt der Markengröße entspricht und die waagerechte Ausrichtung der unteren Form |
| | + | exakt mit der oberen Form übereinstimmt. Ist dies nicht der Fall, würde sich beim unteren Bogen ein Versatz der Zähnung ergeben. <br> |
| | + | Möglicherweise war bei dieser Ausgabe der Abstand zwischen der oberen und unteren Form nicht korrekt die oder waagerechte Ausrichtung der unteren Form |
| | + | passte nicht zur oberen Form und man war gezwungen die Druckbögen erst in Schalterbögen zu schneiden und diese dann anschließend zu perforieren. |
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| | {{BD-Satz-AbFuss }} | | {{BD-Satz-AbFuss }} |
| Berlin (West) KatNr. 80-81: Tag der Briefmarke; Ausstellung "Briefmarken der Welt"
| [BV aus]
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Gemeinsame Merkmale [BV]:
Typ
| Schlüssel
| Beschreibung
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| 10x5
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| o:NkN
| 0,65 - 6,50
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| S
| senkr. geriffelt
|
Aufl.
| 10.280
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Bögen:
| | BgNr.
| | | | Anmerkung
|
«
| | 0B | 0-1-dg-1 | L4c,R4c | 1)
|
«
| | 0B | 0-1-dg-1 | L4c,R4c | 1)
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1) Beide Bögen stammen von unterschiedlichen Druckformen, die sich in den Stellungen/Positionen der RWZ und ZP unterschieden.
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|
Gemeinsame Merkmale [BV]:
Typ
| Schlüssel
| Beschreibung
|
|
| 10x5
|
|
|
| o:NkZ
| 1,10 - 11,–
|
|
| S
| senkr. geriffelt
|
Aufl.
| 10.120
|
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Bögen:
| | BgNr.
| | | | Anmerkung
|
«
| | 0B | 0-1-dg-1 | L4c,R4c | 1)
|
«
| | 0B | 0-1-dg-1 | L4c,R4c | 1)
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1) Beide Bögen stammen von unterschiedlichen Druckformen, die sich in den Stellungen/Positionen der RWZ und ZP unterschieden.
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| Unterscheidung der Druckformen
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Die Marken dieser Ausgabe wurden im Zwei-Formen Stichtiefdruck hergestellt. Es wurden jedoch keine Formnummern verwendet.
Auch ist die Zähnung bei allen Bögen gleich (0-1-dg-1). Dies macht eine Unterscheidung der beiden Druckformen schwierig, aber nicht unmöglich.
Die Reihenwertzähler wurden gepunzt. D.h. sie wurden mit einem Schlagstempel in die Form
eingeschlagen. Da dieses Einschlagen von Hand erfolgt, ergeben sich meist leicht abweichende Positionen oder Ausrichtungen.
Die Tabellen und Bilder im Abschnitt Stellungen/Positionen der RWZ und ZP zeigen einen Vergleich der Reihenwertzähler
und Zähnungspunktur der beiden Druckformen. Besonders bei den Reihenwertzählern kann man tlw. erhebliche Abweichungen festellen, die für eine Zuordnung
zur einer der beiden Druckformen herangezogen werden können.
Des weiteren gibt es Druckabweichungen, die bei allen bisher vorliegenden Scans eindeutig einer der beiden Druckformen zugeordnet werden können:
- MiNr. 80, RWZ über Feld 2: Kurzer waagerechter Strich oben/recht an der Spitze der Wertziffer 1.
- MiNr. 81, RWZ über Feld 2: Kurzer waagerechter Strich vorne am Fuß der Wertziffer 2.
| MiNr. 81: Unterscheidungsmerkmale der Druckformen
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| Druckform
| RWZ über Feld 1
| RWZ über Feld 2
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| Form 81-a
| RWZ beginnt über dem E von "TAG DER ..."
| Ohne Strich am Fuß der 2
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| Form 81-b
| RWZ beginnt über dem D von "TAG DER ..."
| Kurzer waag. Strich am Fuß der 2
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"Merkwürdige " Zähnung
Merkwürdig bei dieser Ausgabe ist jedoch, dass es nur oben nicht durchgezähnte Bögen gibt. Normalerweise wurde der Druckbogen erst perforiert und
anschließend in zwei Schalterbogen geschnitten. Die Zähnung erfolgte per Kammzähnung von oben nach unten; Der erste Kammschlag erfolgte auf der obersten
Markenreihe der oberen Form. Der zweite Kammschlag perforierte die zweite Markenreihe der oberen Form usw. Die Kammschläge erfolgten auch auf dem
Zwischensteg der beiden Formen, so dass der untere Bogenrand bei beiden Formen und der obere Bogenrand der unteren Form auch perforiert sind.
Offensichtlich ist man bei dieser Ausgabe jedoch anders vorgegangen. Die spannende Frage ist: Warum?
Ein Erkläungsversuch meinerseits: Damit die Perforierung des Druckbogen mit zwei übereinander liegenden Formen auch die unteren Form korrekt perforiert,
ist es notwendig, dass der Zwischensteg zwischen den beiden Formen exakt der Markengröße entspricht und die waagerechte Ausrichtung der unteren Form
exakt mit der oberen Form übereinstimmt. Ist dies nicht der Fall, würde sich beim unteren Bogen ein Versatz der Zähnung ergeben.
Möglicherweise war bei dieser Ausgabe der Abstand zwischen der oberen und unteren Form nicht korrekt die oder waagerechte Ausrichtung der unteren Form
passte nicht zur oberen Form und man war gezwungen die Druckbögen erst in Schalterbögen zu schneiden und diese dann anschließend zu perforieren.
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| Stellungen/Positionen der RWZ und ZP
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| MiNr 80: RWZ
| Feld 1
| Feld 2
| Feld 3
| Feld 4
| Feld 5
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Bogen 80-a: grün Bogen 80-b: rot
| x: 6,6mm / 6,6mm
| x: 6,5mm / 6,5mm
| x: 6,2mm / 6,3mm
| x: 6,8mm / 7,0mm
| x: 7,0mm / 5,6mm
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| Feld 6
| Feld 7
| Feld 8
| Feld 9
| Feld 10
|
| x: 6,4mm / 6,1mm
| x: 6,9mm / 6,3mm
| x: 6,3mm / 6,6mm
| x: 7,0mm / 6,2mm
| x: 5,7mm / 5,8mm
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| MiNr 80: ZP
| Linker Bogenrand (L4c)
| Rechter Bogenrand (R4c)
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Bogen 80-a: grün Bogen 80-b: rot
| x: 8,5mm / 7,6mm y: 0,5mm / 0,8mm
| x: 8,5mm / 8,2mm y: 1,0mm / 0,7mm
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| MiNr 81: RWZ
| Feld 1
| Feld 2
| Feld 3
| Feld 4
| Feld 5
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Bogen 81-a: grün Bogen 81-b: rot
| x: 7,1mm / 6,0mm
| x: 5,7mm / 5,7mm
| x: 5,3mm / 5,4mm
| x: 5,1mm / 4,9mm
| x: 5,9mm / 5,5mm
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| Feld 6
| Feld 7
| Feld 8
| Feld 9
| Feld 10
|
| x: 5,8mm / 5,0mm
| x: 5,9mm / 5,3mm
| x: 5,6mm / 5,1mm
| x: 5,4mm / 5,5mm
| x: 6,2mm / 6,1mm
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| MiNr. 81: ZP
| Linker Bogenrand (L4c)
| Rechter Bogenrand (R4c)
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Bogen 81-a: grün Bogen 81-b: rot
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| x: 8,1mm / 8,3mm y: 0,7mm / 0,8mm
| x: 8,2mm / 8,2mm y: 1,0mm / 1,4mm
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